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Samstag, 4. Juni 2016

Kanchanaburi // Waterfalls, Blackouts & The Hottest 5 Minutes In My Life

8|April|2016: Ankunft in Kanchanaburi

Wir sind tatsächlich heil in unserer Unterkunft in Kanchanaburi angelangt - nach unserem Tuktuk-Abendteuer haben wir das nicht als selbstverständlich angesehen. Und die Unterkunft
Sugercane 2 war sogar wirklich nett, klein aber fein, wenn auch viel zu teuer. Aber das Thema hatten wir ja schon zur Genüge.

Wir wohnten direkt am Fluss und hatten einen tollen Blick von der Terrasse aus, auf der wir gefühlt die längste Zeit des Tages saßen und gegessen haben. Denn sonst ist in Kanchanaburi nicht wirklich viel los.

Sonnenuntergang am Kwai-Fluss

Nach unserer Ankunft machte wir uns nämlich zu Fuß auf den Weg in den sogenannten "Ort", auf der Suche nach etwas zu essen. Leider haben wir den Ort nicht gefunden. Wir liefen 45 Minuten an der Hauptstraße entlang, bis wir den ersten 7-eleven fanden, und das soll in Thailand schon etwas heißen, denn egal wo du bist, der nächste 7-eleven ist nicht fern. Klug wie wir waren, sind wir natürlich genau zur Mittagszeit losgewandert. Auf unserem Weg zurück machten wir unter einem großen Baum eine Pause, müde, durchgeschwitzt und schlecht gelaunt. Achja, und hungrig sowieso. Und zu allem Überfluss fuhr ein Auto mit getönten Scheiben (wie man sie in Thailand immer sieht) an uns vorbei, hielt an und jemand im Innenraum machte Fotos von uns - mit Blitz! Aber an so etwas gewöhnt man sich schnell, ihr ahnt nicht auf wie vielen Fotos wir mittlerweile sein müssen.
Nun ja, seit unserem netten Spaziergang haben wir fast nur noch in unserer Unterkunft gegessen und die Mitarbeiter ganz schön auf Trab gehalten.
Am nächsten Tag kamen wir dann endlich zu dem Grund unseres Kanchanaburi-Besuchs: Der Wasserfall im Erawan-Nationalpark.
Dafür bestellten wir uns am Abend zuvor ein Taxi, welches uns pünktlich um 7:00 Uhr morgens abholte. So erreichten wir gegen 8:00 Uhr den Eingang des Nationalparks. Bei noch verhältnismäßig kühlen Temperaturen machten wir uns an den Aufstieg zur höchsten Stufe, dafür brauchten wir circa eine Stunde. Oben angekommen waren wir froh, uns unserer Kleider zu entledigen und uns im Wasserfall erfrischen zu können. Das Wasser war sehr angenehm und die Fische, die an unseren Füßen knabberten, kitzelten, und sorgten für einigen Spaß.
Da wir so früh am Wasserfall ankamen, war es noch relativ leer, auf unserem Weg nach unten kamen uns jedoch die Massen entgegen. Wir badeten noch in einigen kleineren Becken bei unserem Abstieg, jedoch war die oberste Stufe, wie zu erwarten war, am spektakulärsten.
Auf unserem Weg zu unserem Taxi, welches auf uns gewartet hat, beobachteten wir auch viele Einheimische, die mit ihren Familien zum Picknick zu den unteren Stufen der Wasserfalls kamen.
Wir verbrachten alles in allem circa 4 bis 5 Stunden im Nationalpark und können ihn nur jedem wärmstens ans Herz legen. Auch wenn in Kanchanaburi nicht wirklich das Leben steppt, ein Zwischenstopp lohnt sich auf jeden Fall. Und was wir leider erst später herausgefunden haben: Man kann direkt im Nationalpark in geliehenen Zelten übernachten und den Wasserfall morgens in all seiner Pracht und ohne Menschenmassen genießen!

Am Abend nach unserem Ausflug wollten wir nicht schon wieder in unserer Unterkunft essen, und fanden eine gut besuchte Pizzeria in der Nähe. Sie war zwar teuer, aber einigermaßen in Ordnung. Leider habe ich noch das ein oder andere Mal den Fehler gemacht in Thailand Pizza zu essen, und bin dabei jedes Mal auf die Nase gefallen, mal geringschätzig, mal gravierend. Auf jeden Fall gab es zu der Pizza einen kostenlosen Mojito, zu dem wir natürlich nicht nein gesagt haben. Zu spät dachten wir an die Eiswürfel, die man ja eigentlich meiden sollte. Wieder zu Hause schluckten Laura und ich erstmal eine Ration Panik-Hefetabletten zum Nachtisch. Mittlerweile sind wir etwas experimentierfreudiger mit Eis geworden. #NoRiskNoFun

Während Laura bis auf eine Ausnahme so ziemlich alles vertragen hat (#Müllschlucker), hatte ich schwer damit zu tun, meinen Körper vom hyperventilieren abzuhalten. Mittlerweile klappt das aber ganz gut (welch ein Glück, viele Hefetabletten sind nicht mehr übrig).

Nachdem wir alles gepackt hatten und im Bett lagen, durchlitt ich die heißesten fünf Minuten meines Lebens. Nach unserer Ankunft haben wie unser Zimmer etwas umgeräumt, denn wir schoben unsere Betten zusammen in die Mitte der Raumes unter unseren kleinen, schwächlichen Ventilator,  um auch nur eine kleinen Windhauch zu erhaschen. Wir hatten uns nämlich vorgenommen, nur günstige Zimmer mit Ventilator zu buchen, damit wir uns schneller an die Hitze gewöhnen. Da wie für die ersten zwei Nächte in Bangkok aber realistisch bleibend ein Zimmer mit Klimaanlage hatten, dachte ich, die Umgewöhnung sei nur heftiger als erwartet. Mittlerweile ist uns klar, dass der Ventilator wohl seine besten Jahre schon hinter sich hatte. Jedenfalls waren wir unter unseren quer durch den Raum gespannten Moskitonetzen (das Zimmer war kaum wieder zu erkennen) schon ziemlich am schwitzen, als der Strom ausfiel. Ich weiß nicht, für wie lange, aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Jede Sekunde dieser Ewigkeit verfluchten wir die Bauarbeiter, die draußen an der Leitung arbeiteten, bis der Strom wieder ging. Der Vorteil war, dass wir danach unseren hart arbeitenden, alten, armen Ventilator zumindest zu schätzen wussten.
Allerdings haben wir, egal an was für mickrige Exemplare wir auch geraten sind, unsere Ventilator-Entscheidung nicht bereut. Mittlerweile laufen wie in langen Hosen herum ohne zu leiden, und brauchen auch den Ventilator nicht mehr rund um die Uhr.

Wie auch immer, jetzt ist aber genug über Kanchanaburi gesagt. Mir ist schleierhaft, wie dieser kurz geplante Blogpost so lang werden konnte. Ach ja, ich bin dabei, einen Newsletter bei einen neuen Post einzurichten. Bis das geklappt hat könnt ihr mir gerne eure Mail-Adresse in die Kommentare posten, und ich teile den Post per Mail.
Bald geht es dann weiter mit einem Post zu Krabi,
bis dahin macht es gut :)

8|April|2016: Arrival in Kanchanaburi 

We actually made it to Kanchanaburi safely. After our Tuktuk-Adventure we didn't take that for granted anymore. Our accomodation was in fact quite nice, small and cozy, even if it was way to expensive. But we spoke about that sufficiently.

We lived at the riverside and had the perfect view from the terrace - where we sat most of the day eating. Because there isn't much else to do in Kanchanaburi. 

Sunset over river Kwai 
After our arrival we hit the road to the "city center" searching for some food. Unfortunately we couldn't find it. We walked the main road for 45 minutes until we found the first 7-eleven, and it comes to something if it takes this long in Thailand to find one, because normally, whereever you may are, the next 7-eleven isn't very far. (that almost sounds like an advertising slogan lol)

Smart as we are, we left home exactly in midday heat. 

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