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Sonntag, 12. Juni 2016

Koh Lanta: Sonne, Strand, Meer // Next Stop - Paradise

17|04|2016: Koh Lanta
Nach zwei Nächten Koh Phi Phi machten wir uns auf den Weg in das kleine Paradies Koh Lanta. Und das für ganze fünf Nächte. Das war der erste längere Aufenthalt seit dem Beginn unserer Reise. Und verrückterweise
hörten wir gerade als wie viel Zeit hatten damit auf, viel zu unternehmen. Relaxen muss ja auch mal sein, und das bedeutete für uns: Let's go to the beach, each, let's go get away!
Sonne, Strand und Meer satt, was für ein Traum.
Unsere Unterkunft Sonya's Guesthouse lag fast direkt am Strand und wir brauchten nur eine Minute zu einem fantastischen Sandstrand, der zu unserer Reisezeit so gut wie uns gehörte.




Und der Strand war gut bestückt mit zahlreichen tollen Strandbars, eine einladender als die andere. Jedoch waren sie Abends durch die wenigen Reisenden leider nicht besonders gut besucht. Dennoch haben wir mit der Zeit eine Lieblingsbar gefunden: Die Cloud Nine Bar mit ihren Hängematten und riesigen Lampions.
Neben Strandbars gab es auch zahlreiche Massagestuben direkt am Strand. Wir haben uns leider nur zwei Mal massieren lassen. Wenn ihr könnt solltet ihr das auf jeden Fall ausnutzen und öfter machen. Wir haben uns immer Abends massieren lassen, da es dann nicht mehr so heiß war; und der Gedanken daran, dass mich jemand anfasst nicht mehr unerträglich unangenehm, wie wenn man bei 40 Grad im Schatten schwitzt. Ausserdem ist es angenehmer wenn man nach dem Baden frisch geduscht ist und nicht kleine Salzkristalle und Sandkörnchen einmassiert werden.
Ich kann auf jeden Fall die Fußreflexzonenmassage empfehlen, von der Upper Back Massage war ich etwas enttäuscht, denn der Masseur hat meine Triggerpunkte wohl nicht wirklich getroffen. Was aber auf jeden Fall immer geht, ist die traditionelle Thai Massage. Die solltet ihr zumindest ein Mal bekommen wenn ihr schon in Thailand seid.
Noch ein paar Worte zu unserer Unterkunft: Wir verbrachten die fünf Tage in Sonya's Guesthouse (das habe ich euch weiter oben schon verlinkt) und waren mehr als zufrieden. Wir hatten zu zweit ein ziemlich geräumiges Bungalow mit Hängematte.




Wir hatten es kaum eine Minute zum Strand und die Mitarbeiterinnen waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Zu dem Guesthouse gehörte ein Restaurant, dass auch sehr gut war. Es gab eine große Auswahlmöglichkeit und zum Frühstück konnte man überall statt Milch Sojamilch bekommen. Da wir mit dem Essen sehr zufrieden waren, aßen wir fast jeden Abend in unserem Guesthouse. Da das Restaurant mittags allerdings geschlossen hatte, probierten wir uns Mittags durch die Strandbars. Weil mein Bauch mal wieder Ärger machte, bestellte ich mir einfach Reis mit etwas Butter. Bei meiner Bestellung sah mich der Kellner verständnislos an und versicherte sich, mich richtig verstanden zu haben. Dann begann er erst verhalten zu glucksen, und lachte mich schließlich offen aus. Da ich das zu Hause sehr gerne esse und das völlig normal finde, bin nicht auf die Idee gekommen dass das in Thailand ungewöhnlich sein könnte. Und deswegen war ich ziemlich überrumpelt dass ein Thai ausgerechnet über Reis mit Butter lachen könnte. Wir haben so viele typisch europäische Dinge gemacht die für einen Thailänder bestimmt komisch ausgesehen haben, und dennoch wurde ich für Reis mit Butter ausgelacht! Naja mir soll es recht sein, von nun an habe ich zumindest beim Kochen etwas zu lachen.
Auch wenn wir viel Zeit am Strand und mit Essen verbracht haben, haben wir auch tatsächlich zwischendurch etwas unternommen. Wir waren zum Beispiel im Tierheim von Koh Lanta, Lanta Animal Welfare.
Das Tierheim wurde von Junie Kovacs gegründet.  2002 eröffnete sie das Restaurant mit Kochschule Time for Lime und nutzte die Einnahmen um LAW  zu eröffnen und kranke und hilflose Hunde und Katzen aufzunehmen, aufzupäppeln und in Familien auf der ganzen Welt zu vermitteln. Darüber hinaus sammeln die Mitarbeiter des LAW Hunde und Katzen, sterilisieren/kastrieren sie, und setzen sie wieder aus. Dadurch wird eine drohende Überpopulation verhindert, wegen der viele Einheimische heimatlose Tiere umbringen. Kurz vor unserem Besuch im LAW wurden wir selber Zeugen, wie eine tote, angespülte Katze am Strand gefunden wurde, der der Bauch aufgeschlitzt wurde - ein grauenvolles Bild. Man kann die Arbeit des LAW unterstützen,  indem man natürlich ein Tier adoptiert, Geld spendet, oder Flugpate wird. Flugpate bedeutet, sich dazu bereit zu erklären, ein Tier auf seinem Flug zu begleiten. Viele Touristen, die schon einen Rückflug gebucht haben und nicht warten können bis der Papierkram für ihr adoptiertes Tier erledigt ist, sind darauf angewiesen, dass jemand anderer das Tier auf seinem Flug mitnimmt.  Als Flugpate zahlst du rein gar nichts und kannst mit wenig Aufwand viel helfen. Du triffst dich lediglich mit einem Mitarbeiter des LAW beim einchecken und das Tier wird wie ein zweites Gepäckstück einfach "eingescheckt". Alles Offizielle übernimmt der Mitarbeiter und du musst einmal angekommen nur das Tier abholen und es am Flughafen seinen Besitzern übergeben. Ihr seht, das ist wirklich nicht kompliziert und das Tier bekommt endlich eine Familie.
Als wir im Tierheim ankamen, begann gerade eine neue Gruppenführung, der wir uns anschließen konnten. Und ich habe mich gleich in ein kleines Katzenbaby mit hellblauen Augen und einen rotgetiegerten Kater verliebt. Zum Glück sind beide bereits adoptiert und warten darauf, nach Hause gebracht zu werden.



An unserem letzten Abend sind wir dann in den Hauptort Ban Saladan gefahren (wir wohnten nämlich etwas entfernt in Klong Khong). Da did Nebensaison begonnen hatte, war es ziemlich leer und vieles war geschlossen. Wir hatten noch Glück, denn ein oder zwei Wochen später hatte schon fast alles geschlossen. Ansonsten ist der Ort aber ganz schön und es gibt ein paar Geschäfte zum Bummeln.
Wir haben also eine sehr entspannte, schöne Zeit auf Koh Lanta verbracht und ich kann die Insel nur weiterempfehlen.  Jedoch achtet darauf, zu welcher Zeit ihr unterwegs seid, nicht das alles geschlossen hat.



Im nächsten Post geht es dann weiter mit einem kurzen Aufenthalt auf Koh Jum.
Übrigens sind die technischen Probleme jetzt behoben, und ihr könnt euch jetzt endlich für den Newsletter anmelden! #SoProud #LifeAsAPro
Bis demnächst, macht es gut,
eure Lara

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